Projekte an Gewässern

Giesegraben bei Rastatt-Plittersdorf

Giesegraben

Projektdaten

Projektträger:Stadt Rastatt
Laufzeit:Bauabschnitt 1: 2006 – 2007;
Bauabschnitt 2 + 3: bis 2008;
Bauabschnitt 4 (Life+): ab 2011
Projektkosten Bauabschnitt 1-3:87.507,76 €
Höhe der Fördersumme:78.936,99 € (90 % Förderanteil)
Projektkosten Grunderwerb:16.985,80 €
Höhe der Fördersumme:6.794,32 € (40 % Förderanteil)
Projektkosten Erfolgskontrolle
Gesamtprojekt:

Höhe der Fördersumme:3.372,01 €

Hinweis: Bauabschnitt 4 – Aufgabe des Projektes.

Der Vorstand der Umweltstiftung Rastatt hatte im April 2009 beschlossen, das Teilprojekt 4 im Rahmen des EU-Förderprogramms Life+ mit maximal 11.670,00 € zur fördern.

Nach dem die (Vor)Untersuchungen jedoch ergeben haben, dass weitere Umgestaltungsmaßnahmen im Teilprojekt 4 (Giesegraben im Bereich der Feldflur) nach Abwägung aus Naturschutzsicht nicht sinnvoll sind, wird von weiteren Umsetzungsmaßnahmen der bereits genehmigten Planungen abgesehen

Projektziel und umgesetzte Maßnahmen

Der Giesegraben, der zuletzt in den 1970er Jahren ausgebaut wurde, ”entspringt” aus der Regenwasserkanalisation von Plittersdorf, verläuft anfangs am Ortsrand entlang, fließt dann durch den Schröckmatter Wald und anschließend durch das Gewann Wiesenäcker bis zum Riedkanal. Im Sommer fällt der Graben teilweise trocken. Um zumindest abschnittsweise das Wasser länger zu halten und damit Lebensräume für Amphibien zu schaffen, wurde geplant, den Graben an einigen Stellen tiefer auszuheben. Es wurden einzelne Buchten vorgesehen, die sich künftig ungestört entwickeln sollten. Weitere Ziele waren die Vernetzung des Giesegrabens mit den feuchten Senken des Waldes und die Herstellung einer ununterbrochenen Linienführung. In der Planung sind aktuell insgesamt vier Bauabschnitte vorgesehen:

  • Abschnitt 1: Vom Ende der Regenwasserkanalisation bis zum Schröckmatter Wald
  • Abschnitte 2 und 3: Im Bereich des Schröckmatter Waldes
  • Abschnitt 4: Im Bereich der Wiesenäcker

Der frisch ausgebaggerte Giesegraben im Schröckmatter Wald mit Ausbuchtungen im Februar 2008